Zytologische
Diagnostik
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Krebsfrüherkennung in der Gynäkologie

PAP TestDie zytologische Diagnostik ist eine Untersuchung von Zellen auf krankhafte Veränderungen und dient der Krebs-Frühdiagnostik. In der Gynäkologie werden vor allem Abstriche des Gebärmuttermundes untersucht (die sogenannten Papanicolaou-Abstriche), mit dem Ziel der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Bei dieser Art der Untersuchung sind geringe Zellmengen aus einem Krankheitsprozess für eine Diagnose ausreichend, so dass das Material auf schonende Art und Weise gewonnen werden kann.

Ärztliche Leitung

Dr. med. Gerd Wilms ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Zytologie und der Arbeitsgemeinschaft zytologisch tätiger Ärzte. 1983 wurde ihm in seiner gynäkologischen Praxis auch die Genehmigung zur Durchführungen von Leistungen der Zervixzytologie durch die KVNO erteilt. Daher war der Praxis von Beginn an eine zytologische Diagnostik angegliedert. Seit 2016 arbeitet auch Frau Dr. Carina Wilms als Zytologin im praxiseigenen Labor mit.

Einführung der Dünnschichtzytologie

In dem Bemühen, die jeweils aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse für die tägliche Praxis zu nutzen, wurde bereits 1985 die HPV-Typisierung durch DNA-Hybridisierung allen Einsendern angeboten. Mit Einführung der Dünnschichtzytologie wurde auch dieses Verfahren etabliert und bietet zusätzlich die Möglichkeit aus dem gleichen Material HPV, L1, p16 und Ki 67 Nachweise durchzuführen.

Qualitätsanspruch und Fortbildungen

Bei jeder Neufassung der Qualitätssicherungsvereinbarung zur Zervix-Zytologie durch die KVNO stellte sich heraus, dass alle geforderten Kriterien bei unserer Arbeit bereits vorher erfüllt waren. Sowohl die fachliche Qualifikation der Präparatebefunde als auch die räumliche und apparative Ausstattung liegen über der geforderten Norm.

Neben den überregionalen Fortbildungen, die regelmäßig sowohl von den Zytologieassistentinnen als auch von den zytologisch tätigen Ärzten besucht werden, finden in unserer Praxis regelmäßige regionale Zytologiefortbildungen für die Zytologieassistentinnen aus der Region statt.

Diese Regionaltreffen werden abwechselnd in der Zytologiepraxis von Frau Dr. Büttner in Aachen und in unserer Praxis durchgeführt. Über den Inhalt dieser Fortbildungen wird in der Regel in der folgenden Ausgabe der Zeitschrift "Zytoinfo" berichtet. An dieser Stelle gilt ein herzlicher Dank unserer langjährigen leitenden Zytologieassistentin Frau Margarete Djahangiri, die als Regionalleiterin des VDCA dieses Treffen iniziiert und über viele Jahre organisiert hat. Ihre Nachfolge nach Erreichen der Altersgrenze haben Frau Anja Lutterbach aus unserer Praxis und Frau Kerstin Kovacewic aus der Praxis Fr. Dr. Büttner angetreten.

Da ein hoher Qualitätsanspruch unser Hauptanliegen ist, wird ausser den Abstrichen der Gruppe I/II jeder Abstrich durch den leitenden Arzt kontrolliert, so kann die Anzahl der unklaren Befunde (PAP IIw und III) sehr niedrig gehalten werden.

Diagnostische Instrumente im Wandel der Zeit

Da bei der zytologischen Diagnostik das Mikroskop das wichtigste Arbeitsgerät ist, werden auch für die tägliche Routine nur sehr hochwertige Geräte benutzt. Wie sich diese optischen Hightechprodukte entwickelt haben, können Interessierte in einem Mikroskopmuseum in unserer Praxis betrachten, denn dort ist nicht nur das erste Mikroskop der Familie ausgestellt, dass 1898 von Edmund Wilms, der Fleischbeschauer erworben wurde, sondern es gibt auch sogenannte Simpelmikroskope und frühe Compoundmikroskope angefangen bei ca 1700 zu sehen.

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